
Das bin ich
Tiefbauingenieurin.
Psychologische Beraterin.
Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Resilienz und Embodiment Coach mit Schwerpunkt Trauma.
Und im Kern meines Herzens:
Abenteurerin. Hobbyphilosophin. Fantasy-Fan. Visionärin. Bauernkind & Tiernärrin.
Albern & verrückt. Verträumt & schweigsam.
Pragmatisch & robust. Tiefgründig & einfühlsam.
Das passt doch alles nicht zusammen! - Habe ich früher auch gedacht.
Doch genau das ist es, was mich immer freier und glücklicher werden lässt: Die Erkenntnis und Erlaubnis, alles zu sein was in mir steckt.
Keine Rolle mehr zu bedienen, um zu funktionieren, nicht anzuecken oder abgelehnt zu werden. Einfach Sein. Und zwar ich. Mit jeder Facette, den Schönen und den Herausfordernden.
Mich zu mögen mit allen Gefühlen, auch wenn ich überfordert oder wütend bin, wenn mir etwas nicht sofort gelingt oder ich weine.
Wenn man bei sich bleibt und zu sich hält, sich nicht verurteilt egal was ist, wird der Kampf gegen Andere und sich selbst überflüssig.
Denn man spürt seine wahre Stärke, die durch nichts mehr in Frage gestellt werden kann.
Nach 8 Jahren Baubranche tue ich heute das, was mir wirklich am Herzen liegt: Menschen, insbesondere Frauen auf ihrem Weg aus der Härte und inneren Unruhe in Entspannung, Mitgefühl und Lebendigkeit zu begleiten. Und sie miteinander zu verbinden.
Du bist bei mir richtig, wenn du dich hier wiedererkennst und dir wirkliche Veränderung wünschst. Nicht du sollst dich ändern, dein Lebensgefühl darf ein anderes werden. Und solltest du Zweifel daran haben, ob dir das gelingt, erinner dich daran: Du hast bis hier durchgehalten und schon viel größere Herausforderungen gemeistert. Wer, wenn nicht du ist fähig zu Transformation?
Ich sehe deine wahre Größe und begleite dich in deine ganz persönliche Wahrheit.
In meinem urteilsfreien Raum - in dem nichts muss - ist es dir möglich zu erkennen, dass du in deinem wahren Kern perfekt bist, so wie du bist
- und es nichts zu optimieren gibt. Gemeinsam lösen wir das, was dich davon abhält, ganz Du zu sein und legen dein inneres Strahlen frei.
Meine Geschichte
Schon immer habe ich mich gefragt: Wer bin ich eigentlich? (Und wenn ja, wie viele?) Was ist der Sinn des Lebens und warum zur Hölle sind wir hier?
Mir kam immer alles so oberflächlich und begrenzt vor. Um mich herum schien das niemanden sonst ernsthaft zu interessieren. Also versuchte ich, in normgerechte Schubladen zu passen und lebte damit, mich unfrei und irgendwie falsch in dieser Welt hier zu fühlen.
Ich verdrängte die Neugier nach dem Unbekannten und statt die Welt zu bereisen oder Psychologie und Philosophie zu studieren, lernte ich was Anständiges.
Die Wurzeln meiner Familie liegen im Handwerk und in der Landwirtschaft und unter anderem deshalb war es rückblickend wohl ein notwendiger Teil meines Weges, zu beweisen, dass ich mit Männern mithalten kann - geistig und körperlich. Ich studierte Bauingenieurwesen und war einige Jahre hauptsächlich auf Baustellen für die Koordination und Überwachung zuständig. Oft war ich die einzige Frau unter Männern und vergaß manchmal, dass ich keiner von ihnen war. Ich hatte alles im Griff. Bekam Anerkennung, Lob und Respekt.
Aber stolz auf mich war ich nicht und Spaß hatte ich schon gar nicht an dieser technischen, nur auf Profit ausgerichteten Arbeit. Eine Trennung und darauffolgende Sinnkrise im Jahr 2016 erinnerte mich an mein ursprüngliches Interesse am Großen Ganzen und ich begann mich intensiv mit mir selbst auseinanderzusetzen.
Meine Begeisterung an Allem rund um Psychologie und Spiritualität wurde immer größer und mein Leben entwickelte sich zum bewussten Selbsterfahrungstrip - das wird sich auch nicht mehr ändern, denn ich liebe es!
Ich ging direkt sehr weit in die Tiefe und wollte alles wissen und erfahren. Wenn nötig auf die harte Tour. Ich hatte bereits den Entschluss gefasst, meinen Beruf an den Nagel zu hängen und Therapeutin oder Coach zu werden. Denn ich wollte endlich etwas Sinnstiftendes machen, was Menschen wirklich weiterhilft. Und was sich durch mein Leben zog - egal ob privat oder auf der Baustelle - Menschen haben sich mir schon immer geöffnet und mir vertraut. Man merkt mir an, dass ich selbst viel erlebt habe und mich nichts verschrecken kann. Dass ich nicht verurteile und Menschen nicht für kaputt halte, nur weil es ihnen gerade nicht gut geht.
Ich begann meine neuen Ausbildungen und um mich geistig zu entlasten, kündigte ich den Ingenieursjob und unterstützte meinen Partner in seinem Garten- und Tiefbauunternehmen. Damit stürzte ich mich in den wahrscheinlich herausforderndsten Abschnitt meines Lebens. Zwei Jahre fuhr ich 40-Tonnen LKWs und große Baumaschinen, wühlte von morgens bis abends im Dreck. Ich sprang nochmal so richtig tief rein in meine alten Muster, ging weit über meine körperlichen Grenzen und durfte auf ganz tiefer Ebene spüren, wo ich herkam und was mich durch meine Vorfahren geprägt hat: Das kollektive Trauma der Arbeiterschicht, unwichtig und machtlos zu sein. Hier zu sein, um zu schuften - mit der Überzeugung, dass das Leben hart ist – und ich noch härter sein muss, um darin zu bestehen.
Geprägt von den Erfahrungen meiner Vorfahren, die Krieg und Verlust auf brutale Weise erlebt hatten und nur harte Arbeit kannten, war es mir nie wirklich möglich gewesen, richtig zu entspannen oder mir Gutes zu tun. Stattdessen wurde mir bewusst, dass ich unendlich viel Wut in mir trug. Tief darunter verbarg sich eine immense Traurigkeit. Ich hatte das Gefühl, dass niemand diese Wut und Trauer halten kann, ich mich niemandem zumuten kann außer mir selbst und begab mich ins Selbststudium über transgenerationales Trauma und unser Nervensystem. Ich fand und praktizierte Wege, unangenehme, festsitzende Emotionen über den Körper zu lösen. Den Schmerz anzunehmen, auszudrücken und mich dabei selbst mit Mitgefühl zu halten. So konnten Unmengen von altem Stress abfließen. Ich kam immer mehr raus aus dem Überlebensmodus und meinem darunter liegenden Kern Stück für Stück näher.
Erst dadurch kehrte meine kindliche Lebensfreude nach und nach zurück, ich wurde gelassener und entspannter. Ich baute meine Scheu davor, mich vor anderen verletzlich zu zeigen, immer mehr ab und ließ mich von wunderbaren Menschen auf meinem weiteren Weg unterstützen. Ich erfuhr die Kraft heilsamer Verbindungen unter Frauen, was ich heute als den größten Mehrwert auf dem Weg aus der Härte betrachte.
Auf diesem Weg habe ich erfahren dass alles möglich und alles noch so Schwere lösbar ist. Dass wir viel mehr Kraft und Macht über das haben, was uns im Leben passiert, als wir zu glauben gelernt haben. Ich habe einen humorvollen Umgang mit meinen "Schwächen" und Herausforderungen entwickelt sowie einen unerschütterlichen Glauben an das Gute. Ich habe meine unterdrückten Bedürfnisse erkannt, bin ihnen gefolgt und habe meinen Lebenstraum wiedergefunden, dem ich Schritt für Schritt näher komme: In Gesellschaft von aufgeschlossenen, entspannten und lebensfrohen Menschen auf einem Mehrgenerationenhof zu leben, der ein Ort der Verbindung, Entspannung und Freude für Menschen und Tiere ist. An dem ein möglichst natürliches Leben möglich ist und an dem ich durch mein Wirken einen wirklichen Mehrwert leisten darf. Für mehr Mitgefühl, Authentizität und Humor.
Für den inneren Zustand, den ich heute habe und stetig weiter ausdehne bin ich dem Leben – und mir selbst – unendlich dankbar. Ich wünsche mir diese innerliche Befreiung für alle Menschen - insbesondere Frauen - die sich gefangen und falsch fühlen und freue mich, dich darin zu begleiten wenn es dich ruft.